Samstag vs. Basel Regio
Autor: Ben Bötschi
Am frühen Samstagmorgen begann für die Thurgauer bereits um 7:30 Uhr die Reise nach Basel. Das Ziel: die Sporthalle Pfaffenholz, wo um 13:00 Uhr das Duell gegen Unihockey Basel Regio angepfiffen wurde. Der Start ins Spiel gestaltete sich allerdings schleppend. Zwar gelangten die Thurgauer immer wieder gefährlich vors gegnerische Tor, doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Erst in der 15. Spielminute sorgte Florian Berner mit einem sehenswerten Backhand-Tor für die erlösende Führung. Beide Mannschaften erarbeiteten sich danach weitere Chancen, doch die Torhüter auf beiden Seiten hielten ihre Teams im Spiel. So ging es mit einer knappen 1:0-Führung der Thurgauer in die erste Pause.
Nach dem Seitenwechsel schlichen sich jedoch erneut Unkonzentriertheiten ins Spiel der Gäste ein. Bereits wenige Minuten nach Wiederanpfiff nutzten die Basler eine glückliche Gelegenheit: Ein überraschender Schuss von der Mittellinie führte zum Ausgleich. Der Treffer schien die Thurgauer zusätzlich zu verunsichern, und sie taten sich schwer, wieder ins Spiel zu finden. In der 25. Minute bekam Basel nach wiederholtem Vergehen eine 2-Minuten-Strafe. Die Thurgauer nutzten das Powerplay und gingen in der 26. Minute erneut in Führung – wieder war es Florian Berner, der mit einem präzisen Schuss ins obere rechte Eck traf. Doch die Freude währte nicht lange. In der 34. Minute unterlief den Thurgauern ein folgenschwerer Fehler, der den Baslern einen Konter und den erneuten Ausgleich zum 2:2 ermöglichte. Mit diesem Spielstand endete das zweite Drittel, und beide Teams zogen sich zurück, um Kraft für die entscheidenden letzten 20 Minuten zu sammeln.
Im Schlussabschnitt bewies Thurgauer Trainer Lassi Lindqvist ein gutes Händchen. Durch einige Umstellungen in den Reihen brachte er neuen Schwung ins Spiel. Bereits in der 42. Minute zahlte sich diese Maßnahme aus: Finn Ribler vollendete eine perfekt einstudierte Auslösung zur erneuten Führung. Die Thurgauer drückten weiter und wurden in der 51. Minute belohnt, als Florian Berner mit seinem dritten Treffer des Tages auf 4:2 erhöhte. Nun galt es, das Spiel clever zu kontrollieren. Eine weitere Basler Strafe in der 54. Minute bot den Gästen die Gelegenheit, den Sack zuzumachen. Rovin Thalmann nutzte diese Chance in der 55. Minute und erhöhte auf 5:2. In den Schlussminuten warfen die Basler alles nach vorne und brachten einen sechsten Feldspieler. Doch die Thurgauer verteidigten zunächst geschickt und ließen kaum gefährliche Abschlüsse zu. Erst in der 58. Minute, nach einer eigenen 2-Minuten-Strafe, gelang Basel im 6-gegen-4-Überzahlspiel noch das 5:3. Weitere Treffer blieben jedoch aus, und die Partie endete mit diesem Spielstand.
Auch wenn die Leistung der Thurgauer nicht durchweg überzeugend war, nehmen sie die drei Punkte gerne mit nach Hause. Ein Arbeitssieg, der zeigt: Manchmal zählt nur das Ergebnis.
Sonntag vs. SV Wiler-Ersigen
Autor: Lian Schefer
Das U21A-Spiel zwischen Thurgau und Wiler-Ersigen bot den Zuschauern ein spannendes und torreiches Duell. Schon in der ersten Minute gab es den ersten Aufreger: Marvin Langhart erhielt eine 10-Minuten-Strafe wegen einer Unsportlichkeit. Dies nutzte Wiler-Ersigen eiskalt aus und ging in der 2. Minute durch ein schnelles Überzahltor mit 1:0 in Führung.
Thurgau liess sich jedoch nicht aus dem Konzept bringen. Noch im ersten Drittel drehte das Auswärtsteam auf und erzielte durch Tom Füchter, Noe Hänsch und Lian Schefer drei Tore. Mit einer verdienten 3:1-Führung für Thurgau ging es in die erste Pause.
Kurz nach Wiederbeginn baute Noe Hänsch die Führung im Powerplay auf 4:1 aus. Wiler-Ersigen zeigte jedoch Kampfgeist und kam in der 23. und 34. Minute mit zwei Toren zurück ins Spiel, wodurch es zwischenzeitlich nur noch 4:3 stand. Doch Thurgau ließ sich nicht beeindrucken: Kurz vor der zweiten Pause stellte Marvin Langhart mit einem wichtigen Treffer den Zwei-Tore-Vorsprung zum 5:3 wieder her.
Im letzten Drittel blieb es spannend. In der 42. Minute erzielte Wiler-Ersigen den Anschlusstreffer zum 5:4, doch Thurgau hatte erneut die richtige Antwort parat. Rovin Thalmann und Lian Schefer trafen innerhalb weniger Minuten, womit Thurgau die Führung auf 7:4 ausbaute.
In den letzten fünf Minuten trafen beide Teams noch einmal: Wiler verkürzte zunächst, doch Thurgau setzte mit einem weiteren Treffer den Schlusspunkt. Am Ende siegte Thurgau verdient mit 8:5 in einer mitreissenden Partie.