Autor: Nik Rüdin
Nach dem vergangenen Heimsieg wollte Floorball Thurgau erneut an die starke Leistung anknüpfen und im Spiel gegen Uster die nächsten Punkte holen. Die Mannschaft zeigte von Beginn an eine dominante Spielweise, doch trotz aller Bemühungen und intensiven Phasen entwickelte sich das Spiel zu einem spannenden Kräftemessen, bei dem beide Teams Höhen und Tiefen durchliefen.
Floorball Thurgau startete das Spiel gegen Uster sehr dominant, Uster musste nach fünf Minuten wegen überhartem Körpereinsatz eine 2-Minuten Strafe hinnehmen, das Roberts Abele im Powerplay zur Führung nutzte. Uster reagierte schnell und glich knapp zwei Minuten später aus. In der zehnten Minute fiel dann ein unglückliches Eigentor von Thurgau, wodurch Uster erstmals in Führung ging. Mit dem Momentum auf ihrer Seite baute Uster die Führung in der 12. Minute auf 1:3 aus. Nach dem dritten Tor beruhigte sich das Spiel etwas, und Thurgau konnte sich wieder sammeln. Trotz einiger Chancen gelang es ihnen jedoch nicht, ein weiteres Tor zu erzielen, sodass es mit einem 1:3-Rückstand in die Pause ging.
Im zweiten Drittel gab es nach etwas mehr als einer Minute erneut eine 2-Minuten Strafe gegen Uster, doch das Powerplay von Floorball Thurgau verlief nicht besonders erfolgreich. In der 25. Minute konnte Joa Helbling jedoch mit einem präzisen Schuss auf 2:3 verkürzen. Floorball Thurgau übernahm wieder die Kontrolle, und Simeon Weber erzielte bereits in der 26. Minute den Ausgleich. Uster hatte aber auch seine Chancen, wie bei einem Konter, den Nico Peter mit einem Bodenspiel verhinderte, was zu einer weiteren 2-Minuten Strafe führte. Thurgau zeigte ein sehr starkes Boxplay und konnte mehrfach den Ball erobern, jedoch wurde ein Thurgauer nach einer Balleroberung von einem Uster-Spieler mit einem Foul gestoppt, was erneut eine 2-Minuten-Strafe zur Folge hatte. Nachdem Thurgau wieder komplett war, gelang es ihnen nicht, die Powerplay-Chance auszunutzen. So endete das zweite Drittel mit einem ausgeglichenen Stand von 3:3.
Eine Minute nach Wiederanpfiff gab es erneut eine Strafe gegen Uster, doch auch diesmal konnte Floorball Thurgau im Powerplay nicht überzeugen und blieb ohne Torerfolg. Obwohl Thurgau nun das Spielgeschehen dominierte, gelang es Uster, sich immer wieder Chancen zu erarbeiten. In der 53. Minute erhielt Uster eine Powerplay-Chance nach einem Foul von Basil Rösli. Als Thurgau wieder komplett war, musste Jano Eigenmann wegen eines umstrittenen Bodenspiels ebenfalls auf die Strafbank. Auch dieses Powerplay konnte Uster nicht nutzen, und das Spiel ging mit 5 gegen 5 weiter. In der 58. Minute erzielte Uster schließlich den glücklichen Führungstreffer zum 3:4. Thurgau versuchte daraufhin mit einem 6-gegen-5 sowie später einem 6 gegen 4 alles, um noch den Ausgleich zu erzielen, jedoch ohne Erfolg. Uster gewann das Spiel knapp mit 3:4. Als Bestplayer wurden Kjetil Bühler von Floorball Thurgau und Livio Korner von Uster ausgezeichnet.
Weiter geht es diesen Samstag, 05.10, Zuhause in der Paul-Reinhart-Halle gegen Floorball Köniz Bern.