Floorball Thurgau gelingt auch im dritten Heimspiel der neuen Saison ein wichtiger Sieg. Gegen Chur Unihockey gelingt den Thurgauern ein 3:1(2:0;0:1, 1:0) Sieg und damit auch die Sicherung des Platzes im Mittelfeld. Nach der sechsten Runde stehen die Thurgauer auf Platz 6. Nach der Spielpause am kommenden Wochenende finden für die Thurgauer wichtige Spiele gegen die Tabellennachbarn statt. Diese werden der Tabelle eine noch klarere Struktur geben.
Chur Unihockey hat vor dem Spiel gegen die Thurgauer einen Punkt gewinnen können. In vielen Partien haben die Bündner dabei über lange Strecken eine gute Figur gemacht, um schliesslich in der Schlussphase um den Lohn in Form von Punkten gebracht zu werden. Superstar Östholm hat sich als Topscorer etabliert, ohne bisher den Unterschied ausmachen können. So war die Ausgangslage vor dem Spiel klar: Wenn die Thurgauer ihren Platz in den Playoffrängen halten wollte, mussten drei Punkte her. Der Start in die Partie gelang den Thurgauern gut, konnten doch in den ersten 10 Minuten zwei Tore erzielt werden. Auch die Churer hatten ihre Möglichkeiten, scheiterten aber im Abschluss oder am Thurgauer Schlussmann Lemke. Auf der gegenüberliegenden Seite war es Christoph Reich, der zahlreiche Thurgauer Abschlüsse entschärfte.
Im Mitteldrittel haben die Thurgauer den Faden verloren und liessen dem Gegner aus dem Bündnerland zu viel Raum. Ein schnell ausgeführter Freistoss führte dann auch gleich zum Anschlusstreffer. Dieser Spielabschnitt wurde für die Thurgauer zum Prüfstein. Es zeigt sich im Rückblick, dass das junge Thurgauer Team solche Phasen besser überstehen kann. Es geht in diesen Momenten des Spiels nicht darum mit kreativen Spielelementen zu gefallen, sondern vielmehr mit Geduld zu verteidigen und auf die Chancen zu warten, die sich eröffnen werden. Die Churer dominierten diese Phase des Spiels, konnten aber auch eine Überzahlsituation in nicht in etwas Zählbares ummünzen.
Im Schlussabschnitt gelang es den Thurgauern wieder besser das Spiel geschehen in den Griff zu nehmen. Mit einem tollen Konter gelang es den Thurgauern wieder den Zwei-Tore-Vorsprung herzustellen. Mit einer starken Willensleistung gelang es den Thurgauern diesen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Die Einheimischen liessen – angepeitscht vom fantastischen Publikum – nichts mehr anbrennen. Trainer Ruotsalainen freute sich nach dem Spiel über den Vollerfolg, der nach den beiden Niederlagen gegen Zug vom vergangenen Wochenende hart erkämpft werden musste: « Wir haben im letzten Drittel gezeigt, dass wir solche Spiele dominieren können. Es ist für uns immer wieder toll, vor einem solch tollen Publikum spielen zu dürfen. Herzlichen Dank für die Unterstützung!» Das nächste Heimspiel in der Paul Reinharthalle findet am Donnerstag, 2. November gegen den Lokalrivalen UHC Waldkirch- St. Gallen.