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Doppelrunde ohne Punkte

Floorball Thurgau musste am Wochenende in der Paul-Reinhart-Halle zwei schmerzhafte Niederlagen hinnehmen. Zuerst nahmen die Grasshoppers am Samstag mit einem 3:5 (0:3, 2:2, 1:1) alle drei Punkte mit nach Zürich und am Sonntag war Chur mit 7:8 (3:5, 1:2, 1:3) besser dran. Thurgau war mit grossen Hoffnungen in das Wochenende gegangen, den Kurs wieder nach oben zu drehen, doch nun ist man mit zwei knappen Niederlagen auf den neunten Platz zurückgefallen.

Am Samstag waren die Gäste in den ersten 20 Minuten des Spiels die bessere Mannschaft. GC nutzte seine Chancen effektiv, während die Heimmannschaft ihre eigenen Chancen nicht verwerten konnte. Das 3:0 nach 20 Minuten war ein denkbar schlechter Start für FBTG. Im zweiten Drittel erspielten sich die Thurgauer eine Reihe von guten Chancen und Ramon Zenger brachte das Heimteam mit einem Konter wieder auf ein Tor heran. Die Zürcher blieben aber konsequent und nutzte ihre Chancen wieder mit Bravour und vergrösserten den Vorsprung auf 3 Tore. Daran konnte auch der Short Hander von Yannic Fitzi nichts mehr ändern und somit endete die Partie schlussendlich mit 5:3 für GC.

Am Sonntag erwischte Thurgau einen guten Start in die Partie gegen Chur Unihockey. Ivo Lüthi und Peter Kotilainen brachten das Heimteam schnell mit 2:0 in Führung, und alles sah nach einem Comeback-Sieg aus. Doch mitten im Jubel erzielte Chur plötzlich drei Treffer, was FBTG früh zu einem Torwartwechsel zwang. Das Drama nahm kein Ende, und die ersten verrückten 20 Minuten endeten schliesslich mit einer 5:3-Führung für Chur.

Im zweiten Drittel gelang es der Heimmannschaft nicht mehr, die Gäste zu überwinden, obwohl der Druck die ganzen 20 Minuten auf Churer Seite lag. Einzig Peter Kotilainen konnte für FBGT ein Penalty-Tor erzielen. Wie schon am Samstag zeigten die Thurgauer dann im letzten Drittel wieder eine grosse Aufholjagt, doch es reichte es wieder nicht, um Punkte in Weinfelden zu halten. Thurgau konnte den Vorsprung auf ein Tor verkürzen und hatte zwei Minuten vor Schluss die Chance, das Spiel per Penalty auszugleichen, doch Christoph Reich konnte Kotilainen stoppen und so sichern sich die Büdner drei Punkte.

Cheftrainer Jukka Ruotsalainen war nach dem Sonntagsspiel natürlich enttäuscht. „Wir könnten viele verschiedene Gründe nennen, warum wir an diesem Wochenende beide Spiele verloren haben. Aber egal, was ich sagen werde, Tatsache ist, dass wir an diesem Wochenende nicht das geliefert haben, was wir den Fans zeigen wollten. Für diese Ergebnisse gibt es keine Ausreden. Nun geht es in die Länderspielpause und wir haben Zeit die letzten Spiele zu reflektieren.“